Cederberge

 Da ist nun das vorletzte Highlight der Reise, eigentlich das letzte, denn die Cederberge waren der eigentliche Grund für mich, noch einmal in die Kapregion von Südafrika zu fahren. Und das ist in jedem Falle absolut lohnend! Die Cederberge sind atemberaubend, zwar nur bis ca. 2000 m hoch, aber mit wild zerklüfteten Formationen aus Sandstein, Canyons, Hochtälern, Flüssen und überall mit der vielfältigen, duftenden Fynbos Vegetation. Wildtiere gibt es natürlich auch, hier im Bereich der Lodge laufen Hartebeests (Kuhantilopen), Zebras, Springböcke, Klippspringer und allerlei kleinere Tiere herum. Vögel aller Art, Insekten wie Falter, Libellen, bunte Eidechsen usw.

Die Lodge ist wirklich sehr komfortabel und bietet täglich am Morgen eine Fahrt zu den Koisan Felsmalereien an, abends einen Sunset Drive mit Tierbeobachtung. Die Felsmalereien der sog Buschleute sind wie in Namibia (es sind ja dieselben Nomadenvölker von vor einigen tausend Jahren), hier sehr gut erhaltene Malereien von 4000 Jahren Alter. Schon beeindruckend und lehrreich, wenn man die Motive und Techniken vergleicht: wichtige Tiere, Schamanen usw. Die Fotos zeigen etwas davon. Man musste etwas kraxeln, um an die Malereien heranzukommen, ist es aber wert!

Es war übrigens eine kleine gemischte Gruppe von außer uns einem älteren britischen Paar und einer jungen Familie mit ihrem vielleicht 11 jährigen Sohn, der uns auf deutsch ansprach. Sein Vater ist Deutscher und spricht mit ihm nur deutsch, Mutter Engländerin, sie leben seit vielen Jahren in der Kapregion und betreiben hier ein Unternehmen in der Weinbranche. Es gab viele gute, interessante Gespräche. So etwas schätze ich ganz besonders bei diesen Reisen.

Wir sind dann noch am Spätvormittag auf eine 4,2 km lange Wanderung auf einer langen Schleife durch das Hochtal gegangen, einfach wunderschön! Wenn man viel fotografiert, kommt man aber nur langsam voran, außerdem sind es markierte Pfade unterschiedlicher Schwierigkeit, keine Spazierwege. Die zunehmende Hitze macht dann schon zu schaffen, Schatten gibt es unterwegs so gut wie gar nicht, erst wieder unter den Bäumen und an den kühlenden Teichen und Pools der Lodge. Ist schon ein tolles Erlebnis!

Morgen geht es dann ca. 400 km wieder zurück in die Region Kapstadt, Simonstown, dicht am Kap der Guten Hoffnung. Von dort gibt es dann meinen letzten Bericht.

Bushman's Kloof


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